Die Karten könnt ihr:
als Material nutzen, um den Schüler*innen Schnittmengen und Unterschiede zwischen Tanz und anderen Künsten aufzeigen. Diese könnt ihr für die Gestaltung der Choreografie nutzen.
mit Karten anderer Fokusfelder verbinden. Stöbert dazu auch im Choreograf*innenbuch: Beispielsweise inspirierten die komplexen Strukturen von Ludwig van Beethovens Streichquartett „Große Fuge op. 133“ die belgische Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker zu ihrer Choreografie „Die große Fuge“ (1992).
Hier gibt‘s Ideen für die Aufgabenentwicklung.
Im Servicebereich findet ihr Übersichten, mit denen ihr selbst Spielkarten anfertigen könnt.
Das Fokusfeld „Tanz und andere Künste“ befasst sich mit den Schnittmengen zwischen zeitgenössischem Tanz und anderen künstlerischen Ausdrucksformen. Es möchte die Schüler*innen dazu anregen, sich körperlich und gedanklich mit den Gemeinsamkeiten von darstellenden und nicht-darstellenden Künsten auseinanderzusetzen. Denn ein wesentliches Merkmal des zeitgenössischen Tanzes ist Interdisziplinarität.
Impulse aus anderen DARSTELLENDEN KÜNSTEN wie SPRECH- und MUSIKTHEATER, der BILDENDEN KUNST, der Fotografie, der MUSIK und der LITERATUR erweitern das Feld der gestalterischen Möglichkeiten und werden zur Inspiration für den Tanz. So können beispielsweise auf der Grundlage von Fotografien bewegter Körper tänzerische Bewegungsabfolgen entstehen. Oder Poetry Slam: Durch Reimrhythmus, Sprachklang oder auch inhaltlich inspiriert er zu einer tänzerischen Improvisation.
Die Verbindung der verschiedenen Künste im Tanz führt zu einer Entdeckungsreise, die die Voraussetzung bildet, Synergien zu erfahren, zu erforschen und sichtbar zu machen. Die Schüler*innen lernen neue Gestaltungsweisen kennen und erweitern ihre Erfahrungen über den Körper und seine Bewegungen im Tanz.
Sprechtheater
Musiktheater
Kleinkunst / Kabarett
Puppentheater
Filmkunst
Videokunst
Klangkunst
digitale Kunst
Aktionskunst
Objektkunst
Impressionismus
Expressionismus
Pop Art
Action Painting
Skulptur
Plastik
Druckgrafik
Manga
Graffiti
Fotojournalismus
Sportfotografie
Modefotografie
Theaterfotografie
Konstruktivismus
Dekonstruktivismus
Moderne
Strukturalismus
Disco
elektronische Musik
Hip-Hop
Jazz
klassische Musik
Volksmusik
Pop
traditionelle Musik
Märchen
Fabel
Kurzgeschichte
Roman
Gedicht
Rap
Liedtexte
Poetry Slam (Spoken Word)
einzeln, paarweise, Gruppe
Paarweise übertragt ihr das Prinzip des Marionettenspiels auf eure Körper.
Dabei ist eine*r von euch der*die Puppenspieler*in und zieht an imaginären Fäden, die an den Gelenken der Marionette befestigt sind, und lässt sie wieder fallen.
Der*die andere ist die Marionette und reagiert auf die Bewegungen des*der Puppenspieler*in.
einzeln
Der Maler Jackson Pollock ist durch seine ungestümen expressiven, oftmals sehr bunten Bilder in besonders großen Formaten bekannt geworden.
Übertragt die dynamische Bewegung von Form und Farbe eines seiner Werke in den Raum. Stellt euch dabei vor, dass die Wände, der Boden und die Decke eure Leinwände sind. Eure Körperteile sind die Pinsel und die Farben könnt ihr mit der Art und dem Ausdruck eurer Bewegungen gestalten.
einzeln
Betrachtet verschiedene künstlerische Fotografien von Menschen in Bewegung und imitiert deren Posen und Haltungen, indem ihr sie genau nachstellt.
Anschließend verbindet ihr die einzelnen Posen zu einer Bewegungssequenz und achtet besonders auf die Übergänge von einer Pose zur nächsten.
paarweise, Gruppe
In der Musik lenkt der Dirigent das Orchester mittels einer Zeichensprache.
Übertragt dieses Prinzip auf euren Tanz, indem ihr für verschiedene Bewegungen wie rollen, gehen, sich im Kreis drehen und so weiter jeweils ein Zeichen festlegt.
Dann bestimmt ein*en Dirigent*in, die*der mit diesen Zeichen den*die Partner*in oder die Gruppe, die die Bewegungen ausführen, dirigiert.
Gruppe
Lest gemeinsam eine Kurzgeschichte und bestimmt die für euch wichtigen Schlüsselwörter.
Setzt sie in Standbilder und Posen um und verbindet sie zu einer Bewegungsabfolge. Euer Tanz erzählt die Geschichte nach.