Vieles beginnt bei dir selbst. Halte deswegen auch selbst immer wieder inne und nimm deine eigenen Bedürfnisse wahr.
Nimm dir Zeit, um Gelassenheit entstehen zu lassen. Denn diese überträgt sich auf die Schüler*innen.
Feedback geben und Feedback bekommen: Wir versuchen Feedback als Kultur unter allen Beteiligten, aber auch für die eigene Wahrnehmung zu etablieren. Diese Feedback-Kultur verstehen wir als zirkuläres System, denn das Verhalten jedes einzelnen wirkt sich immer auch auf den gesamten Prozess aus. Feedback benötigt einen geschützten und definierten Rahmen sowie sinnvolle Kriterien. Längst nicht immer geht es darum zu bewerten. Gerade wertfreie Impulse können dabei helfen, Wahrnehmung zu vertiefen. In diesem Sinne ist Feedback ein Rückfütterungsprozess, der Wahrnehmung auslöst und Erfahrung ermöglicht.
Dadurch entsteht im besten Fall eine Lernkultur, bei der alle Beteiligten miteinander und voneinander lernen können.
Klicke jeweils auf einen der Kreise und entdecke die drei Ebenen der Feedbackkultur.
Felix rennt durch den Raum, Leonie und Olga haben keine Lust auf die Partnerarbeit. Oliver weint und Ahmed und Servet streiten sich. Die Musikanlage spinnt, Mira weiß nicht, was sie jetzt machen soll und Kian und Alina wollen dir unbedingt ihr Duett zeigen. Im Unterricht läuft nicht immer alles nach Plan. Halte einen Moment inne.
Duygu tanzt eigenwillig und interessant, aber ohne auf die Musik zu hören. Karl übt seine Kampfbewegungen so enthusiastisch, dass er das Gleichgewicht verliert. Adem bewegt sich immer sehr viel langsamer als alle anderen. Mit welchen Impulsen kannst du diese Kinder weiterbringen, ohne sie zu bewerten?
Um dem Feedback einen Rahmen zu geben, hast du verschiedene Möglichkeiten.